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IKADO GmbH

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Das Unternehmen IKADO wurde 1989 gegründet und bietet ein Dienstleistungsportfolio im Bereich der Systemintegration, Anwendungsentwicklung und Beratung an. Um Markttrends frühzeitig zu erkennen und diese in das eigene Produktportfolio zu überführen, beschäftigt sich IKADO seit 2017 intensiv mit Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, bei denen IKADO häufig auch die Position als Konsortialführer übernommen hat.

Durch umfangreiche Digitalisierungsprojekte in Bereich von Schienenfahrzeugen ist IKADO Experte im Bereich der Umfelderkennung, Schnittstellenentwicklung, Echtzeit Datenverarbeitung und KI-Entwicklung.

IKADO im Projekt SAMIRA

Im Projekt SAMIRA2.0 obliegt der IKADO GmbH die Konsortialführung und die Leitung des Projekts. Somit gehören die Kommunikation mit dem Fördermittelgeber, das Projektmanagement mit Einhaltung der Budgets und den vereinbarten Zielen sowie die Erstellung der Reports und weiterer Projektdokumentationen zu den administrativen Aufgaben.

Bei der Projektdurchführung übernimmt IKADO schwerpunktmäßig die gesamte Weiterentwicklung der Software des Demonstrators aus dem Vorgängerprojekt SAMIRA, sowie Test und Validierung des neuen Gesamtsystems. Darüber hinaus begleitet IKADO die Erprobung des Systems im realen Einsatz sowohl im industriellen Rangierbereich als auch im Digitalen 5G-Testfeld der Bahn im Erzgebirge.

Zusätzlich arbeitet IKADO an der Überarbeitung des Sensorkonzeptes auf Basis der Ergebnisse des Vorgängerprojektes, der Entwicklung einer sicheren, zuverlässigen und optimierten Software für die Datenauswertung und Signalübertragung und der Anpassung der Software auf die verwendete Hardware-Plattform, um so einen prototypischen Einsatz im realen Umfeld zu ermöglichen.

Hierfür übernimmt IKADO auch die Entwicklung der KI für die Objekterkennung in der letzten Meile durch die Weiterentwicklung bestehender KIs für die Sonderfälle in diesem Umfeld.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit erstellt und pflegt IKADO die Projekt-Webseite und organisiert gemäß den Projektfortschritten geeignete Projektevents und PR-Aktivitäten.

Technische Universität Chemnitz

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Die Technische Universität Chemnitz ist eine weltoffene Universität, die regional, national und international stark vernetzt ist. Sie ist das Zuhause von etwa 2.300 Beschäftigten in Wissenschaft und Verwaltung sowie von mehr als 8.600 Studierenden aus rund 90 Ländern. Sie ist damit die drittgrößte Hochschule in Sachsen. Das Projekt SAMIRA2.0 wird an der TU Chemnitz innerhalb des Vorhabens „Smart Rail Connectivity Campus“ (SRCC) bearbeitet. Im SRCC-Vorhaben soll am Standort Annaberg-Buchholz dauerhaft eine global sichtbare Forschungs- und Entwicklungseinrichtung etabliert werden, an der in Kooperation zwischen der TU Chemnitz, der Stadt Annaberg-Buchholz und vielen weiteren Netzwerkpartnern Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsarbeiten zur digitalisierten, vernetzten, automatisierten und nachhaltigen, d. h. ökonomisch, ökologisch und sozial effektiven und effizienten, Mobilität geleistet werden. Der SRCC ist an der TU Chemnitz aufgrund der Beteiligung von Professuren vieler Fakultäten am Zentrum für Wissens- und Technologietransfer als zentraler Einrichtung angesiedelt. Neben dem Zentrum für Wissens- und Technologietransfer ist die Professur Nachrichtentechnik der TU Chemnitz im Projekt SAMIRA 2.0 beteiligt.

Die TU Chemnitz im Projekt SAMIRA

Innerhalb des Vorhabens bearbeitet die TU Chemnitz Aufgaben im Themenbereich zuverlässiger Kommunikation, insbesondere der 5G-Kommunikation. Ziele des Teilvorhabens sind die Untersuchung der zu garantierenden Bandbreiten, die in dedizierten 5G-Netzen sowie während des Übergangs zwischen privatem und öffentlichen 5G-Netz verlässlich und ohne Signalverlust bereitgestellt werden können.

Thyssenkrupp Steel Europe AG (Assoziierter Partner)

Mit der Thyssenkrupp Steel Europe AG in Duisburg konnte der größte Stahlhersteller in Deutschland als assoziierter Partner für die nächste Entwicklungsphase des SAMIRA-Projekts gewonnen werden. Mit rund 90 Loks ist tkse gleichzeitig auch Deutschlands größter Werksbahnbetreiber. Auf dem Betriebsgelände erstreckt sich ein Schienennetz mit einer Länge von ca. 500 Kilometer. Darüber hinaus ist die Werksbahn mit einer Transportmenge von 142 Millionen Kilometer pro Jahr der zweitgrößter Logistiker des Landes, wofür 55.000 Rangierfahrten pro Monat (!) durchgeführt werden.

Thyssenkrupp Steel Europe im Projekt SAMIRA

Durch die Partnerschaft mit Thyssenkrupp Steel Europe ist es möglich, die Komponenten und Systeme von SAMIRA2.0 projektbegleitend in verschiedenen Entwicklungsstadien schon früh in einem hochindustriellen, rauen Umfeld im realen Betrieb zu testen und zu erproben. Hierfür stellt tkse an den Testtagen eine Rangierlok oder eine kleine Zugeinheit zur Verfügung, an die die entsprechende Sensorik angebracht werden kann. tkse stellt auch den Lokrangierführer und organsiert die Mess- und Testfahrten innerhalb des laufenden Betriebs. Die bei den Messfahrten aufgezeichneten realen Sensor- und Systemdaten dienen dann im Nachgang im Labor zur Weiterentwicklung der Algorithmen und der KI. Dabei stellen die großen Industriebauten und die ausgedehnten Gleisharfen mit bis zu 70 Nachbargleisen eine enorme Herausforderung für die gleisselektive Positionsbestimmung und die sichere Umfeld- und Hinderniserkennung durch SAMIRA2.0 dar. Darüber hinaus ist tkse auch ein wertvoller Ansprechpartner für alle Fragen zu bahntechnischen Belangen, wie z.B. Betriebssicherheit und Arbeitsschutz, Signaltechnik, Umweltanforderungen sowie zu allgemeinen betrieblichen Abläufen, Vorschriften und Richtlinien.